Entspannen am Strand, Shopping in Miami, Besuch des Metrozoo's

Am Donnerstar war nicht viel los. Wir gingen in der Aventura-Mall einkaufen und versuchten danach am Strand ein paar Sonnenstrahlen zu ergattern.


Am Freitag ging es zum Metro-Zoo in Miami, der ziemlich weit südlich liegt. Zu unserem Glück war die Regenwolke schon über das Gelände gezogen. Am Parkeingang legte ich meine AAA Karte vor, so sparten wir 1 $ pro Person. Der Zoo ist sehr großzügig angelegt und im Laufe des Tages finden mehrere Tier-Shows statt. Ebenfalls im Preis inbegriffen ist die Nutzung der Metrobahn. Mit dieser sind wir bis zur vierten Station gefahren und von dort aus zurück zum Ausgang gelaufen, was sich auch als beste Lösung herausstellte. Es waren nur wenige Besucher im Park, so machte es natürlich mehr Spaß. Besonders gut haben mir die großen Gehege gefallen, Ausnahme war leider der Käfig der Koalas. Ich kann diesen schönen Zoo nur empfehlen.


Danach ging es an den Strand und am späten Abend fuhren wir zum Art Deco District, der in seinen zahlreichen Neonfarben leuchtete.


Für den Samstag hatten wir eine Premiere geplant: den ersten richtigen Sonnentag. Da gab es natürlich nur eins: an den Strand legen und noch einmal so richtig entspannen. Sogar etwas Außergewöhnliches bekamen wir zu Gesicht: ein Manatee, das sich bis in die Strandnähe verirrt hatte. Alle, die diesen schwarzen, großen Fleck im Wasser entdeckten, verließen fluchtartig das Wasser. Somit waren wir kurzzeitig die einzigen im Wasser.


Am Abend machten wir es uns noch an der Bar bequem und gingen zeitig ins Bett, um nicht am nächsten Morgen das WM-Endspiel zu verpassen.


Besuch von Wet'n Wild, Universal Studios, Disney World

Von Sonntag bis Mittwoch besuchten wir jeden Tag einen anderen Park.

Sonntags ging es ins Wet 'n' Wild, wo wir am Parkplatz einen Coupon bekamen, mit dem wir nur 21,50 $ statt 34,95 $ bezahlen brauchten. Hier sind alle Rutschen echt Klasse. Mir hat besonders The Storm und Stuka gefallen.


Montag ging es nach Disney World ins Magic Kingdom. Bei diesen Massen von Leuten haben wir nicht gedacht, dass wir überhaupt irgendwelche Attraktionen nutzen können, ohne 90 Minuten dafür anzustehen. Aber mit dem Fast-Pass und der langen Öffnungszeit des Parks (bis 24 Uhr) haben wir fast alles geschafft. Sicherlich hat das Wetter auch dazu beigetragen, da es zur 15 Uhr-Parade kräftig zu regnen begann und diese dann ausfiel. Unser absoluter Favorit bei den Fahrgeschäften war Space Mountain, eine Achterbahn im Dunkeln. Alles in allem hat uns der Park gut gefallen.


Am nächsten Tag stand Island of Adventures auf dem Programm. Bevor es aber losging, schauten wir uns das Halbfinale der Deutschen gegen Südkorea an.

Im Park war Hulk ungeschlagen auf Platz eins. An zweiter Stelle folgten die Dragons und Spiderman. Ganz besonders an warmen und sonnigen Tagen empfiehlt sich Popeye. Wer nicht den ganzen Tag nass rumrennen will, sollte sich zusätzlich Sachen mitnehmen oder Popeye am Schluss benutzen.


Tags darauf besuchten wir am Vormittag noch einmal die Universal Studios. Hier liegt Back to the Future und Terminator 2 vorne, aber auch die Ghostbusters und Blues Brother Show ist cool. Ich kann auch von keiner Attraktion behaupten, sie sei langweilig oder schlecht gewesen.


Nachmittags fuhren wir dann nach Miami, wo es noch an den Strand ging, bis es dunkel wurde.

Go-Kart, Minigolf und mehr in Fort Myers

Um 7.20 am Freitag saßen zwei Drittel von uns vor dem Fernseher, um sich das Spiel Deutschland - USA anzusehen. Zu unserer Überraschung hat Deutschland 1:0 gewonnen. Leider kommt ein Konvoi aus 2 Pkw's nicht wirklich cool rüber, also hieß es erstmal Shopping bei Wal Mart. Pullover für 7 $, Wrangler Jeans für 17 $, Dickies Hosen für 18 $, Hemden für 7 $ und jede Menge mehr.


Am späten Nachmittag suchten wir uns einen Minigolfplatz. Gefunden haben wir nicht nur einen Minigolfplatz, sondern auch eine hammermäßige Go-Kartbahn. Nach dem Minigolf ging es gleich zur Kartbahn. Für 5 Minuten zahlten wir 5 $. Die Fahrzeuge sehen etwas anders aus als unsere Karts und Anschnallen muss man sich auch, aber dass das Fahrgefühl so anders ist, hätten wir nicht gedacht. Reingesetzt und los ging es mit quitschenden Reif.... äh Keilriemen. Mit rasender Geschwindigkeit ging es in die erste Kurve, es waren etwa 15 km/h bei Vollgas und bei den schnelleren 20 km/h. Thorsten, der sonst mit der Letzte beim Kartfahren ist, hatte mit seinem Kart Glück und überrundete Andreas gleich 3 mal.

Am Abend wurden die Reste aufgegessen, da wir morgen unsere Villa verlassen und ein Motel in Orlando beziehen.


Gegen 09.00 Uhr Samstag ging es nach Orlando. Wir fuhren unterschiedliche Wege. Eine Gruppe fuhr die I 75 bis Tampa und dann auf die I 4 bis Orlando, die andere über die 80, 29, 27 auf die I 4. Kurz vor Orlando kamen wir noch in einen Stau. Hatten wir uns fast gedacht, da Samstag Anreisetag ist. Beide Gruppen kamen fast zeitgleich am Hotel an. Am späten Nachmittag ging es in die Universal Studios / Island of Adventures, für die wir uns im Internet einen 5-Tage-Pass für 100 $ / Person geholt hatten. Die Studios waren überraschend leer, wodurch wir doch noch einige Attraktionen mitmachen konnten.

Shopping und Kanutour am Strand von Lover's Key

Nach dem Baseball-Spiel am Mittwoch und der späten Ankunft aus Miami ließen wir es heute ruhig angehen. Spät aus dem Bett ging es heute zur Miromar-Outlet-Store nach Estero. Dieser direkt an der I-75 gelegene Store war nicht gerade gut besucht. Zu finden ist hier z.B. Nike, Reebok, Adidas, Levis usw. Die Preise sind so lala. (Levis 501, 35 $)


Vorher ging es aber zu Alamo nach Fort Myers (am Flughafen), da ich dann doch endlich auch mal Auto fahren wollte. Hier ließ ich mich dann als Zusatzfahrer eintragen, da das die einfachste Lösung war. Das kostete mich aber erst mal wieder 180 $. Da ich aber inzwischen ein Fax von Neckermann bekommen hatte, in dem mir mitgeteilt wurde, dass alle Belastungen meiner Kreditkarte zurück erstattet werden, hoffe ich, dass ich dass Geld wiedersehe.
Am Pool haben wir es uns dann noch mal gemütlich gemacht und ein schönes Abendessen im Haus genossen. Ein Dankeschön dafür an Emina.


Heute am Donnerstag sollte es zur Manatee World in Fort Myers gehen. Dort angekommen, sah es dort ein bisschen sehr leer aus. Zu unserem Glück waren Angestellte vor Ort, die uns mitteilten, dass im Sommer keine Manatee-Saison ist. Also haben wir uns entschieden, zum Strand nach Lovers Key zu fahren. Hier liehen wir uns im Lovers Key Statepark (Eintritt 4 $) Kanus aus . Für 20 $ pro Kanu sind wir dann so herum gepaddelt. Alligatoren waren zwar nicht zu sehen, aber wer die Augen aufhält, kann hier nicht nur Vögel, sondern auch Waschbären sehen. Und mit sehr viel Glück sieht man sogar Michael und Andreas mit dem Boot ins Wasser fallen und das gleich 3 mal
:-). Nach einer Tour von 2 Stunden und vielen Mückenstichen ging es noch kurz in den Atlantik. Auf dem Weg zum Parkplatz begegneten wir noch einem Waschbären, der einem aus der Hand gefressen hätte.

Den Abend ließen wir am Pool ausklingen und machten uns früh ins Bett, da wir das Halbfinale der Deutschen nicht verpassen wollten.

Everglades Airboat-Tour, Basballspiel Indians vs. Marlins

Heute für den Dienstag stand einiges auf dem Plan. Vormittags die Everglades und danach weiter nach Miami. Hier wollten wir uns das Baseballspiel Florida Marlins vs. Cleveland Indians ansehen.


Gegen 09.00 Uhr ging es Richtung Everglades City. Hier machten wir eine Airboat-Tour bei „Speedy Johnson's Airboat-Tour's“ mit. Wir fuhren mit relativ kleinen Booten (Platz für maximal 6 Leute). Auf unserer Tour bekamen wir u.a. Alligatoren und Waschbären zu sehen. Die Tour dauerte ca. eine Stunde. Anschließend ging es weiter nach Miami.


Um noch einen kleinen Happen zu uns zu nehmen, stoppten wir bei Subway, wo uns zwei völlig schräge Gestalten bedienten. Wir kiffen, wir kiffen, wir kiffen...... so sahen die da jedenfalls aus.
Auf der 41 nach Miami kreuzte uns dann noch eine Schildkröte.

Nachdem wir das Stadion gefunden hatten, holten wir unsere über das Internet bestellten Karten ab und fuhren noch kurz nach Miami Beach zum Dezerland Beach Hotel, um eine Neckermann-Reiseleitung zu finden. Leider mussten wir uns mit einer Telefonnummer begnügen.


Am Stadion wieder angekommen, ging es zum Eingang. Hier wurde ich dann erstmal wieder zurückgeschickt, weil ich mein Rucksack nicht mit in das Stadion nehmen durfte. Also kurz zum Auto und dann konnte es losgehen. Leider haben die Indians verloren. Die Preise hatten sich auch gewaschen. Ein Getränk lag bei 3,75 $ und 3 Chicken Tenders with Fries kosteten 6,50 $. Gegen 22.00 Uhr ging es dann wieder zurück. Nach ca. 3 Stunden waren wir wieder in Cape Coral.

Besuch des Sarasota Jungle Gardens

Um 07.30 Uhr am Montag rief ich erstmal im Reisebüro an um eventuell noch Etwas zu regeln, was die Sache mit dem Auto betrifft.


Unser heutiges Ziel hieß Sarasota (Jungle Garten). Die Fahrt dort hin betrug etwa 2 Stunden (Ankunft ca. 13.00 Uhr). Von der 41 zeigte nur ein Hinweisschild an, wo man abfahren muss um zum Sarasota Jungle Garden zu gelangen. Der Eintritt kostete 10 $.

Hier bekommt man etliche Papageien Arten, Flamingos, Alligatoren und noch ein paar andere Tiere zusehen. Ab um 10 Uhr beginnen die ersten Shows. Wir besuchten die Bird/Spider- und Alligatorshow. Allerdings sind diese mehr zum kennen lernen der Tiere gedacht. Des weiteren konnten wir uns einen Papagei oder Sittich auf den Arm setzten lassen. Mann wird gefragt ob er Small, Medium, oder Large sein soll. Danach entscheidet sich welchen Ihr bekommt.
Auch das Füttern der Flamingos, mit dem im Park erhältlichen Futter, ist erlaubt. Die Automaten geben für 25 Cent aber sehr wenig her.


Alles im allen ist das ein sehr kleine Park, denn man nicht unbedingt sehen muss.

Gegen 16 Uhr traten wir unseren Rückweg an und machten halt beim Wal Mart Superstore. Am Abend war angedacht zu grillen. Nachdem es diesen Tag am Abend nicht regnete wollten wir den Grill anschmeißen, jedoch mussten wir feststellen, dass das Gas alle war. Somit wurde alles in die Pfanne gehauen. Mit diesem tollen Abendbrot, das Emina, Margit, Micha und René vorbereitet hatten ließen wir den Abend ausklingen.

Entspannen am Strand von Sanibel Island

Nach Smacks und Toast zum Frühstück ging es am Sonntag nach Sanibel Island. Um dort hinzugelangen, mussten wir zwei Mautstellen passieren. An der ersten bezahlten wir 1 Dollar und an der zweiten wurde es dann ganz billig - 3 Dollar.


Auf Sanibel Island suchten wir uns einen schönen Strand. An vielen Stränden werden Parkgebühren fällig. Diese betragen 75 Cent pro Stunde.

Am Strand hatten wir bis zu 3 Meter hohe Wellen, die einen so richtig hin und her wirbelten. Nach Inselrundfahrt und dem dreistündigem Strandaufenthalt ging es zurück zum Haus mit einem Stop bei Albertson. Als René dort die Preise sah, kippte er manchmal aus den Latschen. Er ist unsere Jungfrau in Sachen Amerika.

Ankunft in Miami und fahrt nach Fort Myers

Am Samstag um 03.30 ging es mit dem Mietwagen los zum Stuttgarter Flughafen.


Hier begann das erste Problem der Reise. Um das Auto abzugeben, muss es vollgetankt sein, aber die DEA-Tankstelle macht erst 06.00 Uhr auf. Also ging es ein Stück auf der Autobahn zurück. Bei Aral getankt, ging es wieder ab zum Flughafen. Auf dem Rückweg stellten wir jedoch fest, dass es eine Jet-Tankstelle an der Abfahrt „Stuttgart Flughafen“ aus Richtung Ulm gibt. Dazu fahrt Ihr dann statt links zum Flughafen, nach rechts.

Nach erfolgreichem Check-In ging der Flug um 06.25 nach Frankfurt. Angekommen um 07.10 Uhr, ging es direkt zum nächsten Check-In. Hier warteten wir, bis wir aufgerufen wurden, um die Boing 747 zu betreten.

Der Transatlantikflug mit der Lufthansa war nicht besser wie mit anderen Fluggesellschaften. Der Service an Board war meiner Meinung und deren meiner Mitreisenden nach unter dem Durchschnitt. Selbst der Service an Board bei Iberia war besser. Um 14.20 Uhr landeten wir auf dem Miami International Flughafen. Dort angekommen, ging es durch die Passkontrolle, zur Gepäckausgabe und zum Alamo-Schalter, wo unser nächstes Problem auf uns wartete.


Beim Alamo-Schalter brauchte ich eigentlich nur die Unterlagen (den Voucher) vorlegen und schon hätte es losgehen können. Aber erstens kam es anders und zweitens als man denkt.

Als der Mitarbeiter alles in sein PC eingegeben hatte, teilte er uns mit, dass wir einen Suzuki Swift bekommen würden, gebucht haben wir aber 4 Klassen größer. Somit hat die Firma Alamo Deutschland die ganze Sache falsch gebucht, aber mehr abkassiert. Hinzu kam außerdem , dass das All Inclusive-Paket nicht mitgebucht wurde. Dadurch hätte ich nicht nur das Upgrade zum größeren Fahrzeug, sondern auch 15 $ pro Tag zusätzlich zahlen müssen, da ich unter 25 bin. Also musste ich zu meinem Übel Andreas das Steuer alleine überlassen und wurde zum Beifahrer. Und das, wo ich mich so aufs Autofahren gefreut hatte. An dem Tag war für mich der Urlaub erstmal gelaufen.

Nachdem die ersten Unannehmlichkeiten hinter uns lagen, gingen wir zum Shuttlebus der Mietwagengesellschaft, mit dem wir auf das Gelände gebracht wurden, wo unsere Autos standen.
Wir fuhren die 27 Richtung Interstate 75 (Alligator Alley). Auf der I 75 ging es weiter Richtung Fort Myers, wo das nächste Problem auf uns zukam.


Andreas ist kurzzeitig vorausgefahren und war kurze Zeit später nicht mehr zu sehen. Wir gingen davon aus, dass er weiter in Richtung Haus gefahren ist - Pustekuchen. Als wir dort um 19.00 Uhr ankamen, war niemand zu sehen. Wir packten erstmal unser Auto aus und waren hoch begeistert, als wir unser Haus von innen sahen. So etwas sieht man eben nicht jeden Tag.

Gegen 21.30 Uhr fuhren wir erstmal einkaufen, da die anderen bis jetzt noch nicht da waren. Thorsten blieb zu Hause, falls sie wider Erwarten doch noch auftauchen sollten. Im Publix holten wir ein paar Getränke und etwas zum Frühstücken für den nächsten Morgen. In dem Moment, als wir wieder am Haus ankamen (ca. 22.00 Uhr), haben die anderen das Haus ebenfalls gefunden. Der Grund ihrer langen Fahrt war, dass es mehrere Straßen in Cape Coral gibt, die El Dorado Pkwy heißen. Dadurch konnten sie das Haus nicht finden und sind durch halb Cape Coral gefahren, bis sie letztendlich einen Polizisten gefragt hatten. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool. Gegen 0 Uhr ging es dann endlich schlafen.

Von USA nach Deutschland telefonieren

Bargeldlos telefonieren könnt Ihr, mit Eurer Kreditkarte, von fast jedem öffentlichen Fernsprecher. Das kann ich Euch aber auf keinen Fall empfehlen. Mich kosteten vor einigen Jahren 5 Minuten 16 $
Wesentlich preiswerter dagegen ist eine "Prepaid Phonecard". Ihr bekommt diese Karte in fast jedem Supermarkt oder bei Eurer Reiseleitung.
Vergleichbar ist diese Karte mit unseren Prepaidkarten fürs Handy. Wenn ihr so eine Karte gekauft habt rubbelt Ihr die Pin frei, ruft die gebührenfreie Nummer an, steht auf der Karte, und gebt nach der Aufforderung die PIN ein und wählt Eure Rufnummer. Ihr könnt das so lange wiederholen bis Euer Guthaben aufgebraucht ist. Mit so einer Prepaid Phonecard könnt Ihr für 10 $ etwa 45 Minuten, je nach Anbieter und Häufigkeit der Verbindungen, telefonieren.

Problem die meisten Karten sind mit englischer Anleitung und Ansage. Wir hatten eine Karte, mit deutscher Anleitung und Ansage, von unserer Reiseleitung bekommen.
In zwischen gibt es solche Karten auch schon in Deutschland zu kaufen.
Prepaid Karten
Unsere Prepaid Phonecard kauften wie an der Tankstelle mit dem roten "K". Dort bekam man diese Karte für 10 $ oder 20 $. Pro Verbindung wurde 1 $ und pro Minute 4 Cent abgezogen. Ihr bekommt diese Phonecards aber auch in fast jedem Supermarkt (Publix, WalMart, K-Mart). Unser Anbieter war "MCI" hier die Internetseite dazu: mci.com

Wichtig: Auf der Karte sollte vermerkt sein, dass sie "oversea" geeignet ist. Außerdem müsst Ihr auf die Verbindungspreise achten. Ein Dollar ist gut ab 2 $ wird es teuer.

Aus den USA nach Deutschland:
01149 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer
Beisp.: 01149 + 30 (für Berlin) + 1234567; komplett: 01149301234567


Trinkgeld im Restaurant

Beim Trinkgeld reicht es nicht aus den Betrag aufzurunden. In den USA gehört es zum Verdienst der Kellner. Dieser bekommt nur ein geringes Grundgehalt.

Das Trinkgeld, das als "tip" oder "gratuity" bezeichnet wird, beträgt mindestens 15 %. Soviel solltet Ihr, auf den zu bezahlenden Betrag, aufrechnen. Der Vorteil ist, der Kellner wird Euch immer freundlicher und flinker bedienen als in Deutschland. Vielleicht auch deshalb, weil der Bediente den Bedienenden, zum Teil selbst bezahlt.

In großen Städten und Touristenzentren solltet Ihr allerdings vorher prüfen, ob nicht "tip" oder "gratuity", bereits auf der Rechnung stehen. Das ist zwar nicht legal, aber verständlich. Wer will schon umsonst arbeiten oder sich immer wieder mit Fremden anlegen, die sich schon mit 1 % Trinkgeld, für großzügig halten.

Gepäckträger erwarten ca. 75 cents/Gepäckstück; Taxifahrer erhalten 10 % vom Fahrpreis.

Grundlegendes zum Bargeld in den USA

Die Ein- und Ausfuhr von Landes- Fremdwährung ist bis 10 000 USD, ohne Einschränkung möglich.

Es gibt Münzen zu: 1 Cent (Penny), 5 Cents (Nickel), 10 Cents (Dime), 25 Cents (Quarter) und 1 Dollar.
Scheine gibt es im Wert 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Dollar.
Aber beachtet bitte, Alle Scheine haben dasselbe Format (Größe) und dieselbe grüne Farbe. Darum besteht große Verwechslungsgefahr.

Tipp: Macht die 1 Dollar-Scheine am besten in ein anderes Fach im Portemonnaie, da Ihr diese öfter braucht. Aber tragt nicht zu viel Bargeld bei Euch, da es ist in Amerika nicht üblich ist, größere Summen, mit Bargeld zu bezahlen.

Bargeld abheben
Banköffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 - 16:00 Uhr
Befindet sich auf Eurer EC-Karte das Maestro-Zeichen, könnt Ihr an rund 200 000 Geldautomaten Bargeld abheben. Das geht selbstverständlich auch mit Eurer Kreditkarte und PIN-Nummer.
Achtet bei Bargeld darauf das Ihr nicht zu großen Scheine bekommt. Scheine ab 50 $ werden sehr ungern genommen, außerdem wird man etwas komisch angesehen. Das selbe gilt, für das in Deutschland getauschte Geld.

Bargeldlos bezahlen
Internationale Kreditkarten sind in den USA ein gebräuchliches Zahlungsmittel. Wir haben festgestellt das man mit einer Eurocard sehr gut zu recht kommt. Die Amerikaner bezahlen von Fastfood bis elektronische Geräte alles mit Kreditkarten.
Reiseschecks solltet Ihr Euch in USD ausstellen lassen, diese werden wie Bargeld behandelt. Am besten sind dafür die American Express Reiseschecks, in fast jeder Sparkasse und Bank erhältlich, geeignet.

Kleingeld
Ihr solltet Euch möglichst schnell Kleingeld sichern. Dieses braucht Ihr auf den gebührenpflichtigen Interstates (Turnpikes). Hier müsst Ihr, an so genanten Toll Stations, einen bestimmten Betrag entrichten. Hierzu werft Ihr den angegebenen Betrag in den Trichter und fahrt zügig weiter.

Gesundheitstipps für die Reise in die USA

Einreiseimpfvorschrift
Zur Zeit gibt es keine Pflichtimpfung für die Einreise in die USA.

Empfohlener Impfschutz
Generell: Tetanus, Diphtherie
Und je nach Art der Reises und Aufenthaltsbedingungen zu erwägen: Hepatitis B (vor allem bei Langzeitaufenthalten u. engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung)
Im großen und ganzem, benötigt Ihr den selben Impfschutz wie in Deutschland.

Hinweis
Welche Impfungen Ihr letztendlich vornehmen müsst, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer Eurer geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz.
Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 6 bis 8 Wochen) vor einer Reise eine persönliche Impfschutzberatung bei Eurem Hausarzt durchzuführen.

Zecken:
In der wärmeren Jahreszeit ist das Risiko für zeckenübertragene Krankheiten auch in den USA erhöht. Wer sicher gehen will, lässt sich Impfen

West Nile Fieber:
Das von vorwiegend nachtaktiven Mücken übertragene Virus ist bei Vögeln und Pferden im Osten der USA verbreitet. Beim Menschen kann es eine grippeähnliche Krankheit auslösen, die bei älteren Personen und Kinder schwerer verlaufen kann. Die Inkubationszeit beträgt ca. 1-12 (meistens 3-6) Tage. An einem Impfstoff wird kräftig gearbeitet.
Einziger Schutz ist zur Zeit, sich mit genügend Mückenschutz einzuschmieren.

Nur sehr wenige erkranken, bei nur einem von 325 Virusträgern bricht die Erkrankung aus. Schwerere Verläufe gibt es fast nur bei älteren Personen (auch Todesfälle), die evtl. zusätzlich unter Bluthochdruck leiden oder immungeschwächten Personen, selten bei Kindern.
Die Symptome reichen von Fieber (schneller Anstieg auf 38,5-40°C), Lymphadenopathie, Kopf- und Augenschmerzen bis zu Komplikationen wie Meningitis, Enzephalitis, Meningoenzephalitis, Myokarditis und Koma.
In der Regel endet die Krankheit aber selbstlimitierend nach 3-5 Tagen. Am 2.-5. Krankheitstag tritt bei ca. 50% der Patienten ein blasser Ausschlag (Exanthem) auf.