Am Samstag um 03.30 ging es mit dem Mietwagen los zum Stuttgarter Flughafen.


Hier begann das erste Problem der Reise. Um das Auto abzugeben, muss es vollgetankt sein, aber die DEA-Tankstelle macht erst 06.00 Uhr auf. Also ging es ein Stück auf der Autobahn zurück. Bei Aral getankt, ging es wieder ab zum Flughafen. Auf dem Rückweg stellten wir jedoch fest, dass es eine Jet-Tankstelle an der Abfahrt „Stuttgart Flughafen“ aus Richtung Ulm gibt. Dazu fahrt Ihr dann statt links zum Flughafen, nach rechts.

Nach erfolgreichem Check-In ging der Flug um 06.25 nach Frankfurt. Angekommen um 07.10 Uhr, ging es direkt zum nächsten Check-In. Hier warteten wir, bis wir aufgerufen wurden, um die Boing 747 zu betreten.

Der Transatlantikflug mit der Lufthansa war nicht besser wie mit anderen Fluggesellschaften. Der Service an Board war meiner Meinung und deren meiner Mitreisenden nach unter dem Durchschnitt. Selbst der Service an Board bei Iberia war besser. Um 14.20 Uhr landeten wir auf dem Miami International Flughafen. Dort angekommen, ging es durch die Passkontrolle, zur Gepäckausgabe und zum Alamo-Schalter, wo unser nächstes Problem auf uns wartete.


Beim Alamo-Schalter brauchte ich eigentlich nur die Unterlagen (den Voucher) vorlegen und schon hätte es losgehen können. Aber erstens kam es anders und zweitens als man denkt.

Als der Mitarbeiter alles in sein PC eingegeben hatte, teilte er uns mit, dass wir einen Suzuki Swift bekommen würden, gebucht haben wir aber 4 Klassen größer. Somit hat die Firma Alamo Deutschland die ganze Sache falsch gebucht, aber mehr abkassiert. Hinzu kam außerdem , dass das All Inclusive-Paket nicht mitgebucht wurde. Dadurch hätte ich nicht nur das Upgrade zum größeren Fahrzeug, sondern auch 15 $ pro Tag zusätzlich zahlen müssen, da ich unter 25 bin. Also musste ich zu meinem Übel Andreas das Steuer alleine überlassen und wurde zum Beifahrer. Und das, wo ich mich so aufs Autofahren gefreut hatte. An dem Tag war für mich der Urlaub erstmal gelaufen.

Nachdem die ersten Unannehmlichkeiten hinter uns lagen, gingen wir zum Shuttlebus der Mietwagengesellschaft, mit dem wir auf das Gelände gebracht wurden, wo unsere Autos standen.
Wir fuhren die 27 Richtung Interstate 75 (Alligator Alley). Auf der I 75 ging es weiter Richtung Fort Myers, wo das nächste Problem auf uns zukam.


Andreas ist kurzzeitig vorausgefahren und war kurze Zeit später nicht mehr zu sehen. Wir gingen davon aus, dass er weiter in Richtung Haus gefahren ist - Pustekuchen. Als wir dort um 19.00 Uhr ankamen, war niemand zu sehen. Wir packten erstmal unser Auto aus und waren hoch begeistert, als wir unser Haus von innen sahen. So etwas sieht man eben nicht jeden Tag.

Gegen 21.30 Uhr fuhren wir erstmal einkaufen, da die anderen bis jetzt noch nicht da waren. Thorsten blieb zu Hause, falls sie wider Erwarten doch noch auftauchen sollten. Im Publix holten wir ein paar Getränke und etwas zum Frühstücken für den nächsten Morgen. In dem Moment, als wir wieder am Haus ankamen (ca. 22.00 Uhr), haben die anderen das Haus ebenfalls gefunden. Der Grund ihrer langen Fahrt war, dass es mehrere Straßen in Cape Coral gibt, die El Dorado Pkwy heißen. Dadurch konnten sie das Haus nicht finden und sind durch halb Cape Coral gefahren, bis sie letztendlich einen Polizisten gefragt hatten. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool. Gegen 0 Uhr ging es dann endlich schlafen.